Freunde ich sage euch....kaum hat man die Hürde
Grundstück genommen, geht es grad weiter mit der nächsten großen Baustelle.
Von entspannt auswählen kann man leider weniger sprechen.
Unser Vorteil:
Wir haben in Offenburg eine vergleichsweise große
Musterhaus-Ausstellung mit 13 Häusern.
(Dort bin ich auch vor knapp 3 Jahren schon einmal
gewesen und hatte mir den einen und anderen Hersteller mal genauer angeschaut.
Wirklich viel interessantes war letztendlich aber nicht
übrig geblieben...)
Als das Thema jetzt wieder aktuell geworden ist, kam die
Neuerscheinung des Kult "Y-Heftes" wieder auf den Markt, und ich war
am Kiosk.
Mehr oder weniger zufällig bin ich dort dann beim stöbern
über das Heft "bauen!" gestolpert und habe dieses dann ebenfalls
käuflich erworben.
Rein anbietertechnisch sollte sich das dann als wahre
Goldgrube erweisen, denn es wurden unglaublich viele Häuslebauer in diesem Heft
vor gestellt.
Ich hatte von vorn herein die Prämisse, das
"beste" Komplettpaket zum bestmöglichsten Preis zu bekommen.
Infolgedessen haben wir sehr viele Anbieter gegoogelt,
angeschaut und auch eingeladen.
Nachfolgend möchte ich hier einen Überblick geben über
die Kontakte welche ich gestartet hatte, wie sich diese gestaltet hatten, was
für mich persönlich gut und was schlecht an dem jeweiligen Anbieter war und was
letztendlich dann zu vielen Ab- und DER EINEN, wichtigen ZUsage geführt hat :)
Konkret haben sich die folgenden Kontakte ergeben:
I. Allkauf-Haus - Holzständerbauweise
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Mit Herrn B.M. hatten wir unser erstes Gespräch zum Thema
Hausbau.
Auf diese Firma gestoßen sind wir durch suchen über
Immobilienscout24.de - dort gab es einige Angebote zwischen Lahr und
Emmendingen welche incl. Grundstück zwischen 250 und 300 tsd. Euro lagen.
Soweit so gut.
Die erste Ernüchterung beim Erstgespräch eines durchweg
wirklich sehr sympathischen Herrn M. war, dass diese Angebote entgegen des
vermittelten Eindruckes KEINE Grundstücke beinhalteten.
Man hatte vielmehr einen realistischen, durschnittlichen
Grundstückspreis bei einer durschnittlichen Grundstücksgröße genommen um ein
Rechenbeispiel zu haben.
Schon für die Beispielrechnung, schlecht für uns als
Kunde, da wir uns ja dann selber um ein Grundstück kümmern müssen.
Und nicht nur das - zu dem vermeintlich günstigen
Haus-und-Kauf-Fertigpreis kommen auch noch die Baunebenkosten dazu. Streng
genommen eine ärgerliche Verfälschung des eigentlichen, letztendlichen
Kaufpreises.
Dennoch haben wir uns ein bzw. zwei Häuser einmal durch
rechnen lassen - und haben eine vorbildliche, zweiseitige Aufstellung aller
Kosten bekommen.
Übersichtlich, mit den Einzelpreisen für die ganzen
Positionen, so dass man gut "schieben" konnte. Also wirklich klasse.
Großes Lob an dieser Stelle.
Mein persönliches Anliegen Kniestock wollten wir dann
durch einen Besuch in einem Musterhaus im realen Umfeld einmal gegentesten, und
zwar in genau dem Haus welches in unserer Wahl war.
Das Haus konnte dann auch im Vor-Ort-Termin überzeugen.
Super ärgerlich war dann jedoch für mich, dass der Kniestock statt der
standardisierten 80cm, um welche es mir eigentlich ging, in diesem Objekt auf
140cm aufgestockt worden war. Erfuhr ich aber erst zum Schluß und auch nur weil
ich selber dies angesprochen hatte. Somit war die Besichtigung nur teilweise
erfolgreich.
Die Entscheidung nebst Begründung:
Im Großen und ganzen waren wir sehr zufrieden mit
Allkauf, das Angebot war wirklich vorbildlich aufgeschlüsselt.
Letztendlich war es dann aber mit dem erhöhten Kniestock,
der LWW-Pumpe und dem einen und anderen Extra preislich dann nicht mehr sooo
interessant, da wir für weniger Geld eine Stadtvilla bekommen konnten, welche
uns bei der gleichen Größe 2 Vollgeschosse bietet und damit keinerlei
Kniestock.
Infolgedessen haben wir dann leider die Ansage erteilen
müssen. Danke an dieser Stelle Herrn B.M. für Ihre ansonsten hervorragende
Betreuung.
II. B-O-S Haus ("Bauen ohne Stress") -
Holständerbauweise
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Die Unterlagen kamen alle per Post im riesigen A3
Katalogformat.
Ist im Endeffekt ein Bien-Zenker Haus welches man sich
baukastentechnisch zusammenstellen konnte.
War auch in der fast fertigen Ausbaustufe preislich
interessant; für 9.999 Euro bekam man einen Obi-Einkaufsgutschein dazu, mit
welchem man sich dann an die Boden-und Wandbeläge in Eigenleistung machen
konnte.
Die Entscheidung nebst Begründung:
=> Konnte trotz des vergleichsweise günstigen Preises
dennoch nicht weiter überzeugen und wurde nicht weiter verfolgt.
III. Pro Haus (Werbung mit Super-Auswanderer Conny
Reimann) - Holzständerbauweise
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Anfrage gestartet wegen einem prinzipiell interessanten
Aktionshaus.
Hier kam eine Begrüßungsmail, es gab keine weiteren
Infos, sondern es wurde nach mehreren Anrufen direkt ein Gespräch forciert. Ich
bin dann auch darauf eingegangen...
Der Verkäufer allerdings leider nicht auf mich - alles in
allem ein sehr anstrengendes Gespräch bei mir vor Ort:
Es war mein viertes oder fünftes Verkaufsgespräch, ich
konnte dem Herren seine Sätze beenden und alle rhetorischen Fragen beantworten.
Dennoch hat er sein Standard-Verkaufs-Programm durchgezogen und mir 3 Stunden
lang alles vor gekaut obwohl ja ganz offensichtlich diese ganz ausführliche
Beratung nicht notwendig war...
Das gute war - auf Grund der Vorab-Telefonate hatte er
gleich 3 Vorschläge incl. Plänen/Grundrissen und ausführlicher Kalkulation
dabei. Eine wirklich sehr gute Vorbereitung. Auch das Konzept der Wandbauweise
konnte überzeugen.
Auch die Anforderungen und Wünsche waren verstanden und
soweit gut umgesetzt worden.
Bedauerlicherweise war die Fürsorge des Verkäufers zu
viel des Guten....immer wieder waren Nachrichten auf meinem AB, im gefühlten
2-Tages-Takt rief er an und fragte nach was er denn tun müsse damit wir bei Pro
Haus unterschreiben usw. ...
Leider erzählte er fast ausschließlich nur und hörte
dafür kaum zu - so wurde beispielsweise auch unsere "Terminplanung zur
Entscheidungsfindung" völlig missverstanden und ich wurde wieder zig-fach
angerufen...
Die Entscheidung nebst Begründung:
Zwei der drei Kalkulationen waren Pultdächer. Bei
genauerer Betrachtung konnten diese Grundrisse zum einen nicht wirklich
überzeugen, zum anderen war man vergleichsweise teuer. Das dritte Angebot
konnte vom Grundriss her am ehesten überzeugen, war allerdings noch mal 10.000
teurer.
Infolgedessen folgte die freundliche Absage per Mail,
welche aber (natürlich!) auch wieder mit einem Anruf seitens Herrn B.M. erneut
diskutiert wurde...
IV. Witt Wohnbau - Massivbau (Porenbeton
("Ytong"))
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Ein lokaler Anbieter welcher Stein-Auf-Stein Massivhäuser
baut, auf den ich durch Gespräche mit dem Grundstücksverkäufer kam.
Der große Vorteil hier - er macht wirklich ALLES, es gibt
KEINE Sonderleistungen welche durch mich zu entrichten sind. Nachdem der weiß,
was wo hin kommt, stellt der das Haus hin, baut alles aus, macht dann auch noch
Außenanlagen, Stellplätze und Wege. Ein verlockendes Konzept, in welches wir
ganz viel Hoffnung gesteckt hatten.
Zumal meine "Berechnungen" ihn als nicht
überteuert errechneten.
Die Entscheidung nebst Begründung:
Wir hatten uns nebst Architekten bei ihm getroffen und
alles durchgesprochen.
=> Da er einen pauschalen Kubikmeterpreis für seine
Leistungen nimmt, schoss der Preis der Bodenplatte quasi durch die Decke, da
diese nicht nur mit 25cm Tiefe berechnet wurde sondern gleich mit einem ganzen
Meter. Das Angebot war ruck-zuck nicht mehr soooo verlockend, da außerdem noch
ein Technikraum-Anbau hinzu kam.
=> Er baut grundsätzlich keine KFW-Häuser, da er von
der ganzen Dämmerei nicht viel hält. Sollten wir das dennoch wünschen, kämen
weitere 20.000 Euro obendrauf. Preislich noch uninteressanter.
=> Man sei außerdem derzeit sehr gut ausgelastet. Des
einen Freud, des anderen Leid. Die ersten Pläne gäbe es frühestens Mitte
Februar, ein frühestmöglicher (!) Einzug wäre im Frühjahr 2014 denkbar. Im
besten Fall.
=> Mein Vater hatte mir eine ganz spezielle
Luft-Wasser-Wärmepumpe ans Herz gelegt. Da Herr W. ursprünglich Heizungsbauer
war/ist, eine ideale Gelegenheit, das Thema einmal mit einem Fachmann zu
erörtern.
Pustekuchen! Nachdem er die 20 Seiten Beschreibung für 10
Sekunden lustlos hin und her geblättert hatte, stand für Ihn schon das Ergebnis
fest: Lumpenzeug. Na danke auch für das Gespräch.
=> Preislich nicht mehr interessant, kein KFW Haus, im
Grunde ein Ticken zu klein und keinerlei Interesse an einem Dialog zwecks
favorisierter LWW-Pumpe - es folgte die Absage per E-Mail.
V. Lux-Haus - Holständerbauweise
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Auch aus dem o.g. Heft und eigentlich nicht
erwähnenswert, aber dennoch ein persönliches Ärgernis:
Nach einem Telefonat hatte ich mit der Dame einen Termin
vereinbart, auch wenn mir im Vorfeld gesagt wurde, dass wir preislich da nicht
ganz hin kommen.
Kurz vor dem Termin gab es dann aber schon dermaßen viele
Alternativen welche in dem Preisrahmen waren welcher uns vor schwebte, dass ich dann diesen Termin nicht mehr wahr
nehmen wollte und per E-Mail abgesagt hatte.
Daraufhin rief mich die Dame später an und fragte nach.
Ich erklärte ihr das geschriebene nochmals - dennoch bat sie mich vehement
darum, dass Sie doch bei mir vorbei kommen dürfte um Lux Haus doch vorstellen
zu können usw.
Da ich davon ausgegangen bin, dass in diesem Fall dann
doch etwas passendes für uns und in unserem Preisrahmen aufgetan wurde, stimmte
ich einem neuen Termin einen Tag später dann zu, indem ich selber dann einen
anderen Termin verschoben habe.
Und das nur, um 2 Stunden später dann per E-Mail eine
Absage zu bekommen in der Art von wegen "na ne dann lieber doch
nicht"....
Setzen, 6. Absolut stillos.
Ich antwortete darauf mit der Aufforderung gemäß §35 BDSG
meine bisher erhobenen Daten zu löschen. Von der wollte ich nie wieder was
hören oder lesen.
VI. ProAktiv Haus - Massivbau (Porenbeton
("Ytong"))
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Die Kontaktaufnahme erfolgte per E-Mail; ich hatte
sämtliche Infos und Anforderungen nebst Bebauungsplan geschickt, um ein
möglichst treffendes Angebot zu bekommen und nicht jedem Anbieter erneut
gebetsmühlenartig alles in einem Telefonat oder Gespräch vor kauen zu müssen...
Ein älterer Herr meldete sich dann ebenfalls per E-Mail
und einem einfachen Grundriss eines "Standardhauses" welches nach
seinen Worten "in mein Budget passen würde".
Da ich zum damaligen Zeitpunkt einen Massivbau
favorisiert hatte, haben wir den Herren auch zu uns eingeladen um alles weitere
zu besprechen.
Die Entscheidung nebst Begründung:
Ja, jetzt schon ;)
Der Termin selber erhielt das Prädikat "besonders
unspektakulär".
Wir beide hatten das Gefühl, dass der wichtigste Punkt
des Herrn an diesem Abend nicht war, uns unser Traumhaus näher zu bringen,
sondern vielmehr das Thema "werden Sie mal Ihre Wohnung los". Wir
haben aufgehört zu zählen, wie oft darauf hin gewiesen wurde dass der
Wohnungsverkauf wichtig ist.
Ob die Luft erst raus war, nachdem ich die
Finanzierungssituation geschildert hatte, oder ob der Herr schon so
unbegeistert zu mir gefahren ist (war wohl mit Staus ca. 2 Stunden
unterwegs...) können wir nicht sagen.
Uns hatte das Gespräch letztendlich nicht gefallen, es
war wieder ein Haus mit mir zu tiefem Kniestock und preislich war es auch nicht
wirklich interessant.
Daher folgte die freundlich gehaltene Absage an ProAktiv
Haus.
Auf einmal war der Herr dann auf einmal vergleichsweise
engagiert, redete die Konkurrenz erst mal grundsätzlich schlecht (ohne zu
wissen mit wem wir anderweitig bauen wollten) und trat dann auch noch mal in
einer zweiten E-Mail nach.
Auch hier gilt: Das hatte null Stil und war daher die
absolut richtige Entscheidung.
VII. Massa-Haus - Holständerbauweise
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Von Massa gab es grundsätzlich immer übergroße, bunte
Faltprospekte ohne nur ansatzweise einen konkreten Preis zu beinhalten.
Das höchste der Gefühle war hier das typische "ab
89.999" Euro oder "Ersparnis von 14.499" Euro oder was in der
Art.
Dennoch hatte uns das übersandte Haus ganz gut gefallen
und wir wollten mehr erfahren.
Da wir konsequent auf einen Vor-Ort Termin im Musterhaus
in OG "gebeten" wurden, nahmen wir diesen ersten Termin dann wahr.
Obwohl eigentlich schon alles per E-Mail übermittelt
worden war, kaute man alles noch mal durch...naja. Gut gemeint, aber für uns
langsam anstrengend, dieses Programm mit jedem Anbieter durch zu ziehen.
Das interessante war: Obwohl wir im Musterhaus waren und
Herr L. vor seinem Rechner saß, gab es keine Zahlen oder sonstige Details an
diesem Abend.
Wir wurden erst einmal so entlassen, nachdem wir einen
neuen Termin ausgemacht hatten für die Präsentation des erarbeiteten Angebots.
Wegen Terminproblemen unserseits mussten wir dann ein
wenig schieben...Herr L. erklärte sich freundlicherweise bereit, trotz seines
Geburtstages für uns länger zu bleiben. Vielen Dank an dieser Stelle hierfür. Meinen
Vorschlag, uns das Angebot einfach per E-Mail zu senden und uns dann danach
wieder zu treffen lehnte er mehrfach ab.
Der Vorstellungstermin selber war erwartungsgemäß
redelastig. Dafür war das Angebot wirklich sehr attraktiv.
ABER: Leider war es aber nicht das besprochene
Haus....sondern ein neues Aktionshaus. Ebenfalls toll vom Design, Wintergarten
und Erker mit Balkon bereits inklusive.
Und - aber das sollte uns erst später richtig auffallen,
mit über 20 qm weniger Wohnfläche.
Dennoch kam das Haus erst mal in den Topf der möglichen
Baupartner.
Bei genauerem betrachten stellten wir eben fest, dass
u.a. der Wohn-Essbereich mit knapp 28qm streng genommen kleiner war als in
meiner jetzigen Wohnung mit 32qm. Hallo? Dafür brauch ich nicht zu bauen...
Darum wurde Herr L. nochmals per E-Mail angeschrieben mit
dem Hinweis, das aktuelle Haus ist zwar toll, aber zu klein und das andere
hätte besser zu unseren Vorstellungen gepasst.
Es vergingen 2 Tage, dann kam die Rückfrage, ob das Haus
der alten Aktion denn dann unser Traumhaus wäre. Ich bejahte - genau das hatte
ich Herrn L. ja auch in meiner E-Mail geschrieben.
Nach weiteren 3 Tagen kam dann eine neue Rückfrage...das
Haus sei ja nicht mehr in der Aktion und ausgelaufen, aber wenn er da noch was
reißen könnte, ob wir dann konkret Baupartner wären.
Als Antwort schrieb ich, dass ich ja zum einen keinerlei
Ansatz habe, was denn das andere Haus letztendlich kostet und zum anderen das
Angebot nebst Bau- und Leistungsbeschreibung ja noch durch einen
Architekten-Kollegen im Geschäft quergelesen werden sollte...
Die Entscheidung nebst Begründung:
Nach 6 Tagen ohne weitere Regung seitens Herrn L. habe
ich ihm dann die Absage geschickt; mit der ehrlichen Einschätzung dass mir und
Dorina die Sache nicht so ganz geheuer war und wir beide das Gefühl hatten,
Massa wollte nicht wirklich weiter aktiv werden, so lange keine Unterschrift da
ist - nicht zuletzt weil man Vergleiche scheute...?
Es folgte ein Nachtritt seitens Herrn L. per E-Mail wie
ich denn bloß darauf käme, immerhin hätte er sich extra an seinem Geburtstag
Abends noch für uns Zeit genommen....
VIII. Gussek-Haus - Holzständerbauweise
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Gussek habe ich ebenfalls aus dem Heft. Besondere
Aufmerksamkeit erfuhr dieses Unternehmen durch die Boulevard-Serie in der
Kategorie "Günstig bauen". Viele tolle Häuser zu einem klasse
Einstiegspreis mit echt tollen Grundrissen.
In einem Onlinekatalog waren sogar die Pauschalpreise für
Extras wie Schornstein, Fußbodenheizung, LWW-Pumpe, exklusive Raumhöhe etc.
Dadurch konnte ich vorab das Haus schon mal grob rechnen
und es war absolut interessant, so dass ich selber aktiv das Gespräch gesucht
habe.
Es gab daraufhin einen super angenehmen Termin bei mir,
und es war auch über alles betrachtet der "Zweitschönste".
Ein paar Tage später bekam ich das fertig gerechnete
Angebot, welches mich eigentlich schon überzeugt hatte, denn es war ein super
schöner Grundriss mit verlängertem Dach direkt über einen Erker/Wintergarten
und riesigem Wohnzimmer, außerdem ein erhöhter Kniestock von 1,40 - also genau
das was mir persönlich vor geschwebt hatte...
Die Entscheidung nebst Begründung:
Mein persönlicher Platz 3 - und bei einem Haus mit
Satteldach meine allererste Wahl.
Dorina und ich hatten uns allerdings zwischenzeitlich
dann doch auf eine Stadtvilla mit 2 Vollgeschossen geeinigt....und Gussek war
halt (nicht zuletzt weil es auch größer war) um über 10.000 Euro teurer.
Mit zugegebenermaßen leicht schwerem Herzen - das
Wohnzimmer......soooooooooo riesig ;) - habe ich dann Gussek eine Absage
erteilen müssen.
IX. Badenland - Massivbau (Liapor-Verbundsystem)
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Als Alternative zu Witt sind wir bei Herrn D. gelandet.
Aus Ihm spricht langjährige Erfahrung mit ein und dem selben Massivbauer. In
diesem Falle Wochner, welcher zur Vogel-Bau Gruppe gehört.
Es wurde uns ein schönes Haus angeboten, dieses
Ton-Verbundsystem konnte eigentlich überzeugen; was Wochner macht hatte ganz
offensichtlich nicht nur Hand und Fuß sondern auch hohe Qualität.
Bedauerlicherweise ließ man sich das auch entsprechend
bezahlen. Neben Gussek hatte ich hier einen der wirklich allerschönsten
Grundrisse.
Aber dieser war mir keine 30.000 Euro mehr wert als die
anderen Anbieter...
Es folgte meine erste (!) Absage, weil ich hier nicht nur
viel mehr bezahlte, sondern im Endeffekt nicht mal ein KFW70 Haus hatte.
Herr D. rief mich daraufhin an und teilte mir mit, dass
ich mit der LWW-Pumpe, welche ich einbauen wollte, durchaus und locker die
KFW-Förderung bekäme.
Damit war Badenland wieder im Spiel. Sympathisch war mir
hier halt neben dem tollen, großen Wohnzimmer, dass man hier mit lokalen
Dienstleistern zusammen gearbeitet hätte.
Bei einem zweiten Treffen wurde dann nochmals alles
besprochen.
Ich hatte die Bau-und-Leistungsbeschreibung von T&C
dabei. Herr D. hatte so oft fallen lassen dass er keinerlei Vergleich scheut
dass ich konkret darum bat, mir basierend
auf dieser Beschreibung zu sagen, wieso ich 30.000 Euro mehr ausgeben
soll bei Badenland.
Er war sehr engagiert und tat dies auch anstandslos und
über das Wochenende. Danke dafür.
Jaaaaaaaaa, Herr D. weiß ganz gut, wie er sein Produkt
gut vermarkten kann und gut an preist und wie er Kunden überzeugen kann ;)
Dennoch erfolgte ein paar Tage später meine zweite (!) Absage, da ich vor
lauter Begeisterung dass ich doch ein KFW Haus bekomme völlig außer Acht
gelassen hatte, dass hier ja immer noch 30.000 Euro mehr gefordert wurden als
bei den Konkurrenten. Diesen Betrag war ich dann trotz des Vergleiches, welchen
ich von Herrn D. zugesendet bekommen hatte nicht gewillt zusätzlich aus zu
geben.
Auch auf meine zweite Absage folgte ein Anruf - wieso und
warum denn ....
Da Ehrlichkeit für mich bei jedem der potenziellen
Baupartner mein höchstes Gut war, machte ich kein Geheimnis daraus, dass es ein
Haus in Holzständerbauweise wird, zu welchen er ja zudem angemerkt hatte diese
seien im Vergleich zu einem Massivbau viel teurer. Nur war es hier eben viel
günstiger, da von Dan-Wood und eben in Polen gefertigt.
Wie man sich evt. denken kann....Herr D. hält nicht viel
von einem "Polen-Billig-Haus". Also Holzständerbauweise ja. Aber
nicht vom Mitbewerb.
Es folgten Unterlagen zum Thema LWW-Pumpe, von welcher er
grundsätzlich nicht viel hält und worauf er seine Meinung stützt. (Ganz ehrlich
- genau so viele Studien wieso das Ding schlecht ist gibt es auch wieso es
super ist...) Außerdem war nun auf einmal auch eine Stadtvilla möglich - und
das auch zu einem erstaunlich guten Preis....?!?!
Die Entscheidung nebst Begründung:
Anfangs viel zu teuer, die Mitbewerber schlecht geredet.
Was vorher alles nicht ging, ging dann später auf einmal.
Und das viel günstiger als vorher.
Permanent wurde mir die LWW-Pumpe madig gemacht, obwohl
ich die wollte.
Als er dann aber behauptete, dass die errichtete Arbeit
nicht dem entsprechen wird was in der Bau-und Leistungsbeschreibung steht wenn
ich mir ein Polenhaus hole und mir das quasi in den ersten paar Jahren kaputt
gehen wird.....hatte ich dann wirklich keine Lust mehr.
Ich weiss es ist ein schlechter Stil - Ich habe aber dann
nicht ein drittes mal abgesagt sondern es einfach im Sande verlaufen lassen....
X. Town & Country - Massivbau (Porenbeton
("Ytong"))
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Erfreulicherweise konnte man auf der Homepage ausgiebig
stöbern, und nach Eingabe des KFZ-Landkreises (bei mir OG für Offenburg) wurden
einem die Startpreise für das jeweilige Objekt angezeigt....und zwar gleich in
Standardbau, als KFW70 und als KFW55 Haus.
Die Grundrisse waren so erst einmal nicht schlecht und
der Preis interessant, daher füllte ich das Online-Formular aus und bekam kurz
darauf eine E-Mail vom zuständigen Vertriebler, mit welchem wir dann auch
zeitnah ein Treffen bei ihm im Büro vereinbarten.
Herr S. war ein älterer, freundlicher Herr welcher durch
seine Ruhe und Aufmerksamkeit begeistern konnte.
Nachdem wir unsere Wünsche und Vorstellungen präsentiert
hatten, stellte uns Herr S. am Rechner die Kalkulation zusammen, soweit er
konnte. Das Ergebnis war nach wie vor interessant und sollte von uns weiter
verfolgt werden.
Es folgte ein Besichtigungstermin der von uns
ausgesuchten Stadtvilla vor Ort - leider lief jedoch die Schlüsselübergabe
nicht so wie geplant und wir konnten nicht hinein sondern mussten mit einer
Besichtigung von außen bzw. durch die Fensterscheiben vorlieb nehmen.
Wir haben dann nochmals verschiedene Änderungswünsche
durchgesprochen, und wenige Tage später bekam ich ein aktualisiertes, preislich
immer noch hochinteressantes Angebot.
Die Entscheidung nebst Begründung:
Mein persönlicher Platz 2 - und bei einem Haus in
Massivbauweise meine allererste Wahl.
35 Jahre habe ich in Massivbauten gewohnt; der Gedanke an
ein "Holzhaus" war schon irgendwo "komisch".
Darum überließ ich die letztendliche Entscheidung einem
Architekten aus der Firma in welcher ich arbeite.
Nach 3 Tagen studieren der Bau- und Leistungsbeschreibung
stand für Ihn (und auch für uns) fest - Zitat Roland: Also ich bin voll und
ganz vom Konzept der Holzständerbauweise überzeugt. Wand und Deckenaufbau sind
sinnvoll-stimmig-gut beim direkten Konkurrenten, auch die Dacheindeckung passt.
Wenn ich bauen würde, dann würde ich eher in Holzständerbauweise was machen.
Daher musste ich dann Herrn S. - einmal mehr wirklich
LEIDER absagen.
XI. Dan-Wood (Holzständerbauweise)
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Auch dies eine Firma aus dem Heft - es sprang uns förmlich
ins Auge, da hier eine Stadtvilla mit 169qm zum Hammerpreis angeboten wurde -
und das Einzugsfertig incl. Malerarbeiten und Böden etc.
Dass die Preise letztendlich durch die günstige Fertigung
in Polen und durch die polnischen Arbeiter, welche das Haus dann auch fertig
machen kommt....das war für uns nie ein Problem.
Dan-Wood ist u.a. RAL zertifiziert und ich bin von den Handwerksqualitäten
überzeugt.
Wir haben den Herren dann zu uns eingeladen und hatten
dann ein kurzes aber gutes Beratungsgespräch.
Ich hatte ja zwischenzeitliche einige Gespräche gehabt
und daher konnte alles innerhalb einer knappen Stunde zu Papier gebracht
werden.
Das wirklich schöne war, dass sich Herr K. wirklich auf
uns eingestellt hat und nicht das Standardgespräch mit allem was dazu gehört
durch gezogen hatte wie andere Mitbewerber....
Nachdem wir dann das Angebot bekommen hatten war unsere
anfängliche Begeisterung etwas getrübt...denn der erst unglaublich günstig
erscheinende Preis relativierte sich, da beispielsweise Rollläden gefehlt
hatten und eine Transportpauschale ebenfalls hinzu kam.
Außerdem war die Bodenplatte nicht inkludiert wie bei den
anderen Firmen....so sammelte sich dann doch noch einiges an Zusatzkosten an.
Alles in allem war man nicht mehr super günstig, aber
immer noch im Rahmen, wenn man die Gesamtleistung und vor allem die Größe
betrachtete.
Wir ließen das erst mal so stehen. Herr K. war auch
dorthin gehend sehr angenehm, dass er die ganze Zeit über nur sehr selten an
rief, und wenn dann auch weit weg war vom aufquatschen. TOP.
Zumal wir ja derzeit noch am Anfang der Suche standen und
wir bewusst mitteilten, dass es noch dauern wird bis eine Entscheidung fällt.
Nach einer Besichtigung einer Stadtvilla mit 151 statt
169 qm haben wir uns die Kataloge nochmals angeschaut und kamen zu dem
Entschluss, dass auf der ursprünglich favorisierten Stadtvilla der Flur einen
unverhältnismäßig großen Teil des so geliebten großen Wohn-Essbereiches einnahm
und dann doch gar nicht mehr soooo groß war.
Da das kleinere Modell mit 151qm dann wiederum auch
17.000 Euro einsparte machte da den Entschluss eine Nummer kleiner zu gehen
vergleichsweise einfach.
Wir luden dann Herrn K. dann ein weiteres mal ein; mit
der Vorab-Info dass es eine Nummer kleiner wird.
In Vorbereitung auf das Gespräch haben wir den bestehenden
Grundriss dann schon mal an unsere Bedürfnisse angepasst.
Letztendlich war dann alles für uns klar, der Grundriss
stand fest. Eine moderne Hülle einer anderen Stadtvilla in welche wir uns von
Anfang an verguggt hatten, sollte das Äußere werden.
Gesagt. Getan. Besprochen. Berechnet.
Die Entscheidung nebst Begründung:
Ergibt sich aus dem Fazit von X ;) Die beiden Stadtvillen
standen in direkter Konkurrenz, sind nahezu gleich groß und hatten den gleichen
Grundriss verpasst bekommen.
Es konnte aber nur einen geben. Ausschlag gebend für
Dan-Wood waren letztendlich mehrere Faktoren:
- Der "Segen" von Roland ;)
- Das schlüssige Konzept und die gute Bau- und
Leistungsbeschreibung
- Mit neuer Bau- und Leistungsbeschreibung war
mittlerweile eine Wärmerückgewinnung inkludiert
- Der Einzugsfertige Ausbau
- Das dennoch gute Preis-Leistungsverhältnis
- Ein Arbeitskollege aus Leipzig baut ebenfalls mit
Dan-Wood und ist von diesen überzeugt
Geschafft.
Ihr, liebe Leser das lange lesen - und ICH, das schreiben
:)