Montag, 18. März 2013

Hallo Frau ARTICHEKT ("Hey Dad!" lässt Grüßen) ;)

Auch wenn die Finanzierung noch nicht steht wollten wir keine unnötige Zeit mehr verstreichen lassen.
Da wir die Architektin ohnehin selber und direkt bezahlen müssen und das nicht über Dan-Wood läuft habe ich mir die Kontaktdaten geben lassen und dann auch schnell ein Vor-Ort-Treffen für die erste Besprechung bei mir ausmachen können.
Ging also schon mal gut los :)

Gute 2 Stunden lang hat man sich dann (zusammen mit meinem Vater) über dies und das unterhalten und eigentlich alles durch gesprochen was einem erst mal auf der Seele lag.

Unsere Architektin hatte erfreulicherweise sowohl den Auftrag für das Bodengutachten als auch für den Vermesser mit dabei.
Schon lange hab ich nicht mehr so freudig Geld ausgegeben - Endlich ging mal was voran :)
Das war übrigens am 02. März.
Mittlerweile war der Vermesser tätig und hat das Gelände aufgenommen - auch wenn man die kleinen Pfosten mit dem rosa Anstrich noch nicht sieht; die kommen wohl erst wenn die Planung komplett durch ist.
Wie auch immer - in den nächsten Tagen werden uns die ersten Pläne erreichen und das freut uns schon mal sehr.
Ich bin kein Fußballer, aber ein "JETZT GEHT’S LOHOOOS!" liegt mir extrem auf der Zunge :D

Finanz(ierungs)krise



GUT ist, wenn man versucht alle Eventualitäten bei der anstehenden Finanzierung ab zu decken.
In dem Zusammenhang ist es sogar sehr gut, wenn man sich eine Extra-Liste macht mit eben diesen Angaben, welche bei jedem GU dann zusätzlich auf einen zu kommen.
Es ist auch sehr gut, dass man dies immer im Hinterkopf hat und nicht außer Acht lässt.
SCHLECHT ist jedoch, wenn man selber vergisst das irgendwann auch mal wirklich dazu zu rechnen und dann erst mal da steht wie eine Kuh wenn's blitzt wenn man auf einmal eine völlig neue Gesamtfinanzierungssumme sieht nebst dazu gehörender Monatsrate.
SAUBLÖD ist es, wenn es einem selber passiert. So geschehen bei mir. Ganz toll.

Mich persönlich hatte es ja von vorn herein schon gestört, dass jetzt nicht mehr die 8 vorne dran stand sondern auf einmal die 1 bzw. die 10.
Vor allem in Kombination mit meinen neuen Freunden von der LBS die mein Eigenkapital beträchtlich schmälern...
Nichts desto trotz hab ich mir das dann schön geredet, auch wenn Dorina immer wieder mal ganz lieb gestichelt hat von wegen "...das iss aber doch ganz schön viel..."

Ganz klar wurde die "Problematik" dann als ich bei zwei anderen Finanzierungsangeboten welche ich neben dem Hausfinanzierer noch angefragt hatte auf einmal die Info bekam dass die Eigenkapitalquote doch etwas spärlich sei und die Finanzierung wäre infolgedessen "sehr schwierig" bis "nicht machbar".
Lediglich beim Hausfinanzierer war weiterhin alles paletti und easy; wobei er schon gesagt hatte auf Grund seiner langen Zusammenarbeit mit der Sparda Bank bekäme er auch die eine und andere "enge" Finanzierung problemlos hin.
Wie auch immer - dass 2 von 3 sagen "neeee, lass mal lieber" macht einen dann doch eher stutzig.
Apropos Hausfinanzierer - ich war ja zugegebenermaßen wirklich baff als ich den Gesamtbetrag nebst Monatsrate das erste mal von eben gerade diesem (war der Erste der ein Angebot brachte) gesehen habe.
Aber so baff, dass ich seine Info an mich das er 2% des zu finanzierenden Gesamtbetrags als Vermittlungsprovision haben möchte nicht mit bekommen habe, war ich glaube ich echt nicht. Er behauptet allerdings fest es hätte es gesagt. Ich lass es jetzt einfach mal so stehen.
Nichts desto trotz ein weiterer Grund das Thema Hauspreis und Finanzierung noch mal in Ruhe durch zu gehen.

Nun ja, meines Vaters sei Dank - er hatte mich gerade zum richtigen Zeitpunkt zum Nachdenken angeregt.
Die Folge war, dass man sich den Hausbau nun unter der Prämisse "was muss denn nun eigentlich wirklich sein und was ist eher Luxus?" angeschaut hat.
Die Meinungen gingen zwar teilweise auseinander...und das nicht nur zwischen mir und Dorina, sondern auch zwischen uns und meinem Vadda der ja aber letztendlich nur das Beste wollte.
Der große Dan-Wood Vorteil, eben dass die netten polnischen Arbeiter und alles wirklich fertig machen und wir sorglos einziehen können, der war auf einmal hinfällig denn mein werter Herr hatte Blut geleckt und wollte nun so viel wie möglich selber machen - was uns auf der einen Seite ja wirklich zugute kam - auf der anderen Seite hatte er sich damit wirklich einen supergroßen Brocken Arbeit aufgehalst welchen er zum größten Teil in Eigenregie stemmen musste denn ich musste ja schaffen und konnte nicht wirklich helfen bis auf ein paar Stunden abends....

Doch die Zielrichtung war - und das war wichtig - im großen und ganzen klar.
Wir beschlossen das jetzt dann erst einmal zu vertagen und das ganze Thema weiter zu besprechen wenn denn konkrete Preise von Dan-Wood vor liegen damit wir auch mit echten Zahlen (und somit Einsparungen) rechnen konnten.
Leider hatten die Herrschaften erst Urlaub und mussten dann - kaum waren sie zurück - für ein paar Tage aus persönlichen Gründen in die Heimat und so zog und zog und zog sich das leider extrem.
Das ärgerliche war halt dass ohne stehende Finanzierung nicht wirklich viel weiter ging und sich alles unnötig nach hinten verschob....

Als ich dann endlich die Informationen bekommen hatte - wenn auch nur zum Teil da meine erste E-Mail beantwortet wurde und nicht meine zweite in welcher noch mehr Informationen angefragt wurde - konnte ich dann endlich mal rechnen.
Und wie ich gerechnet habe. Ich habe nämlich alles neu strukturiert und zusammen geschrieben und um geworfen.
Letztendlich wurde es eine nette A3 Kalkulation mit gemeinsamer "Basis" und dann zwei Ästen an welchen ich die jeweiligen Kosten weiter gerechnet habe. Auf der einen Seite die ganz normale angebotene Fertigstellung durch Dan-Wood, auf der anderen Seite wenn man es selber macht.
In dem Zusammenhang wurde dann auch schnell klar dass das "große Einsparpotenzial Wärmepumpe" gar kein sooo großes war wie man erst dachte. Denn wenn man beachtet dass dann auch die Gasleitungen gelegt werden müssen und extra gedämmt werden muss und die Fußbodenheizung teurerer wird...dann relativiert sich das schnell.
Letztendlich haben wir auf den Kamin und Schwedenofen verzichtet und den Grundriss im OG gelassen wie er war und doch nichts daran geändert.
Als ich dann noch die ganzen Baunebenkosten mit dem spitzen Bleistift gerechnet habe waren dann schnell 20.000 Euro Einsparpotenzial vorhanden - und wir hatten auf kaum was verzichtet.
Da wir dennoch das Eine und Andere selber machen wollten und das jetzt auch mal mit in die Kalkulation auf genommen hatten  statt immer nur zu sagen "machen wir dann selber" kamen hier dann auch noch mal über 15.000 Euro an Eigenleistungen hinzu.
Somit ging nicht nur das benötigte Kapital runter sondern auch der Hauswert hoch und die Eigenkapitalquote wurde deutlich besser und auch die ersten Schnellrechnungen sahen verdammt gut aus.
Ohne den Anstoß meines Vaters und die vielen Tipps und Hinweise hätte ich mich da wohl in der Tat ziemlich übernommen....daher VIELEN DANK VADDA :)

Nachdem jetzt endlich alles abgeklärt war konnte ich endlich meine finalen Finanzierungsangebote einholen...man darf gespannt sein, wer das Rennen machen wird.

Montag, 11. März 2013

F*ck you, LBS!



Mein letzer Blogeintrag von wegen "Die Alte muss weg" war kaum veröffentlicht, schon war "die Alte" auch weg.
Erfolgreiche Käufer war das Ehepaar, welches die Wohnung für Tochter nebst Schwiegersohn kaufen wollten und mehrfach da waren, darunter auch einmal mit einem befreundeten Architekten welcher die Wohnung für "gut" befunden hatte...
Witzigerweise hätte ich die Bude dann wenige Stunden später gleich noch mal verkaufen können. Am selben Tag. Nachdem Wochenlang nix ging. Und der Knüller ist - auch noch an diejenigen welche mir damals 40% weniger geboten hatten und meinten mir damit noch entgegen zu kommen :D

Aber zurück zum Thema - der LBS.
Ich hatte meine jetzige 3-Zimmer Wohnung von meinen Eltern übernommen/überschrieben bekommen.
Den Rest-Wert habe ich dann in Form eines Bausparvertrages bezahlt, welchen ich voll ausbezahlt hatte.
Die Zinsfestschreibung wurde damals auf 10 Jahre fest gelegt.
Jetzt will ich natürlich diesen Vertrag ablösen durch das Geld was ich durch den Wohnungsverkauf bekomme.
Das was übrig bleibt ist dann mein Eigenkapital mit welchem ich in die Finanzierung starte.
So weit, so gut.
Von diesen 10 Jahren ist jetzt gut die Hälfte vorbei und ich habe effektiv gute 10.000 Euro angespart.
Als mein "Hausfinanzierer" dann bei mir war und das Thema besprochen wurde meinte er, dass für die Vorablösung zwar mit 4.000-5.000 Euro zu rechnen sei, diese Zahl aber deutlich nach unten geht wenn ich denn die Anschlussfinanzierung wieder mit ihm bzw. der LBS mache. Das hatte ich ja auch erwartet. Immerhin finanziere ich und meine Family seit jeher mit der LBS.

Nunja.
Nun darf 3x geraten werden wieso der Post so heisst wie er heisst.
Richtig.
Nix iss.
Es kommt sogar noch besser.
Der genannte Ablösebetrag war schlecht geraten.
Die LBS möchte 8.300 Euro an Gebühren für die Vorablösung.
Und mein (mittlerweile ehemaliger) Hausfinanzierer kann leider gaaar nix machen und ihm sind die Hände gebunden.
Mir bleiben von dem ersparten also allen Ernstes weniger als 2.000 Euro.
Wie war das mit der Weiterfinanzierung mit der LBS?
Weiterfinanzierung AM ARSCH !!!!!!!!!!!!!!!!!