Dienstag, 27. August 2013

Baustellengespräch erfolgreich – aber ärgerlich…



Das Baustellengespräch mit dem Bodenplattenhersteller und dem Tiefbauer war soweit erfolgreich.
Herr S. von Glatthaar - macht im übrigen einen sehr professionellen und freundlichen Eindruck - hatte demletzt ein paar Städte weiter bereits ein Baustellengespräch, und hatte daher die Versorger nicht weiter eingeladen, denn hier verhält es sich nicht anders als wie bei bei dem anderen Gespräch.
Während der Tiefbauer ein paar Minuten später kam, konnten wir soweit schon mal alles grob durchgehen.

Die Idee mit dem Frostschutzkies mussten wir leider verwerfen – Herr S. Gatte sich nämlich erfreulicherweise das Gutachten nochmals genau angeschaut und dabei festgestellt, dass wir in mindestens 1 m Tiefe graben müssen – Vorschrift in meinem Gutachten.
Die dadurch entstehende mehr Arbeit und mehr benötigte Menge an Material würden sich dann nicht mehr rentieren. Um konkret zu werden: die Frosteinsinktiefe beträgt 1 m, und das benötigte Bettungspolster muss mindestens einen halben Meter betragen. Somit bleiben wir bei der Vario Bodenplatte mit 17 cm Fußbodenaufbau im Erdgeschoss.
Die Betonpumpe wird auf den Platz des künftigen Carport gestellt; Straßensperren oder Ähnliches sind nicht notwendig, da die Betonfahrzeuge gut an den Bauplatz heranfahren können.

Bekanntermaßen verzichten wir ja auf die Dämmung unter der Bodenplatte, da der Aufpreis sich für das KFW-55 Haus ja nicht rechnet – erfreulicherweise war in dem Pauschalangebot von Glatthaar allerdings schon die Sockelranddämmung, also die Dämmung an allen Stirnseiten der Platte bereits inklusive. Daher brauchen wir nicht wie andere Bauherren welche ebenfalls mit Download bauen diese Geschichte im Nachhinein selber machen; von einem befreundeten Pärchen wissen wir dass die Ersparnis beim selber machen auch nicht wirklich groß gewesen wäre.

Der Terminvorschlag von Herrn S. welcher die Bodenplatte am 19. und 20. September errichten möchte fand erfreulicherweise auch beim Tiefbauer Anklang, der bekommt das vorher problemlos hin.

Ärgernis 1:
Da mir just an diesem Termin einfiel, dass ich bei einem anderen Anbieter und einem anderen Angebot gelesen hatte, dass die Bauherrenleistung auch die Errichtung der Bodenplatte für das Außengerät der Wärmepumpe betrifft, fand ich diesen Termin den idealen Zeitpunkt das direkt anzusprechen.
Es wurde mir bestätigt, dass dies in der Tat eine Bauherrenleistung ist, und ich dieses kleine Fundament entweder selber gießen kann, oder der Tiefbauer macht es, oder eben der Bodenplattenhersteller macht dies gleich mit. Ob mir das die Architektin denn nicht gesagt hätte? Nein, das hat sie leider nicht...
Da der Tiefbauer wenig Interesse daran hatte diese Platte zu machen, habe ich den Posten von Glatthaar anbieten lassen – es sind m.E. faire 500 € – aber trotzdem 500 € mit denen man nicht wirklich gerechnet hatte…

Ärgernis 2:
Dass meiner Architektin, wo wir gerade davon reden, im Übrigen auch entgangen war, dass ich zwar eine Baugenehmigung bekommen habe, allerdings keine Baufreigabe (!!!) weil noch ein Bauleiter über das gesamte Vorhaben fehlte, erwähnte ich an dieser Stelle nicht.
Dass dies immer noch offen ist habe ich übrigens selber herausgefunden, als ich in Offenburg auf dem Bauamt angerufen habe um mich nach dem Verbleib des Baufreigabescheins (roter Punkt) zu erkundigen.
Wenigstens erklärte sie sich dazu bereit, diesen pro forma Posten kostenfrei zu übernehmen und mir das benötigte Formular noch diese Woche zu schicken.

Ärgernis 3:
auch wenn ich selber noch nie einen Neuwagen gekauft habe, gehe ich doch einmal schwer von aus, dass das Auto komplett ist und ich nicht die Reifen selber montieren muss oder etwas in der Art.
Ganz offensichtlich ist das beim Hausbau bzw. Bodenplattenbau allerdings nicht der Fall:
Ich habe zwar ein Pauschalangebot für eine Bodenplatte – allerdings sind hier keinerlei Rohre inklusive.
In meinem konkreten Fall bedeutet dies, dass ich knapp 550 € für die Rohre bezahlen muss, welche unter der Bodenplatte laufen. Dazu kommen noch zwei weitere/zusätzliche Bodenabläufe unter der Bodenplatte zu 370 €.
Außerdem schlägt die Dichtigkeitsprüfung, auf welche der Zweckverband besteht, mit weiteren knapp 600 € zu Buche.
Da diese neuen KG 2000 Rohre in aller Munde sind und stetig hoch gelobt werden, werde ich mir außerdem (wenigstens unter der Bodenplatte) diese „besseren“ Rohre leisten – nochmal 700 € mehr.

Man sieht einmal mehr, wie nah Freud und Leid zusammen liegen.
Auf der einen Seite läuft das Gespräch super, sämtliche Termine klappen von allen Parteien aus, und am Ende zahlt man doch wieder einen ganzen Haufen drauf.
Vor allem ist das Ende noch gar nicht wirklich abzusehen: 
Zum Einen fällt jetzt ja die damals eingerichtete 6 cm Breite Dämmung weg, welche auch aufgefüllt werden muss.
Zum Anderen: Durch die Mindesttiefe aus dem Bodengutachten wird hier auf jeden Fall auch noch mal ein guter Batzen Arbeit und Material auf das ursprüngliche Angebot des Tiefbauers hinzu kommen.
Hätte das eigentlich nicht auch die Architektin bemerken sollen und im LV entsprechend beachten???

Ach ja 1:
Der Tiefbauer aus dem Vorgängerpost welcher von jetzt auf sofort verschwunden war hat sich gemeldet - man sei im Urlaub gewesen...

Ach ja 2:
Es wird definitiv - so die Rückfrage auf dem Amt in Ringsheim - die Schillerstraße 18 und nicht die Zungenbrecher-Albignystraße x :)

Donnerstag, 15. August 2013

Wer nicht will, der hat schon - und ICH hab endlich nen Baustellengesprächstermin



Es ist schon ein Armutszeugnis was die Tiefbauer betrifft, das ist kaum zu glauben.
Da wähle ich mir Einen aus, und dann meldet er sich nicht mehr und schafft es innerhalb einer vollen Woche und mehrfachen Nachfragen nicht, mir einen Termin zu bestätigen. Ka-tas-tro-phal.
Der Herr hatte ohnehin mehrfach die weite Wegstrecke bemängelt hat die er ja jeweils fahren muss.
Nunja - auf der einen Seite war ich dankbar für ein weiteres Angebot, auf der anderen Seite muss man halt davon ausgehen dass man den Zuschlag für ein Vorhaben bekommen kann wenn man ein Angebot ab gibt, oder sehe ich das falsch...?
Ein weiter Tiefbauer (Empfehlung vom Grundstücksverkäufer) hat sich trotz zweier telefonischer Nachfragen übrigens immer noch nicht gemeldet, und ein anderer hatte bei seinem Angebot mal so aus Versehen den größten Posten vergessen...

Mir wurde das jetzt zu doof - die kommende Woche am Mittwoch habe ich nun das Baustellengespräch mit Glatthaar sowie den Versorgern insofern möglich und einem ANDEREN Tiefbauer (=meiner ersten Wahl ohne den vorgeschlagenen Frostschutzkies).
Ich lass mich doch nicht verschaukeln und renne da irgendwem hinterher...

Donnerstag, 8. August 2013

Doch kein KFW55...

Zwischenzeitlich habe ich mit dem Bodenplattenhersteller telefoniert und den Preis bekommen, wenn unter der  Bodenplatte zusätzlich gedämmt wird um KFW55 zu erreichen: knapp 3.100 Euro sind dann doch noch fällig. :(
Damit ist das Thema vom Tisch, denn da die KFW mir ja keinen Zuschuss in Geldform gibt, sondern lediglich 2.500 Euro des Darlehens nicht zurück haben möchte wären das weitere 3.100 Euro welche hierfür jetzt aufgebracht werden müssen. Dieses Geld fehlt aber bzw. wird an anderer Stelle gebraucht da ja die ganzen Tiefbauarbeiten deutlich teurer geworden sind...

Dafür gibt es an der Tiefbauerfront gute Nachrichten, denn ich habe den voraussichtlichen Partner gefunden.
Witzigerweise hatte ich diesen anfangs gar nicht sooo bewusst auf dem Radar da er einen vergleichsweise langen Anfahrtsweg hat.
Als ich mich dann aber an den genauen Vergleich der Angebote gemacht hatte ist bei ihm eine Besonderheit aufgefallen welche ihn dann nicht ausschloss, sondern umgehend zum Gewinner machte: Frostschutzkies heißt das Zauberwort.
Ich hatte mich beim Bodenplattenhersteller erkundigt, ob denn Frostschutzkies sein müsse, denn dies habe nur ein Anbieter angeboten und ich war mir da unsicher weil die anderen nur normalen Kies im Angebot hatten.
Die Antwort war überraschend und erfreulich:
Nein, Frostschutzkies muss nicht sein. Man könnte diesen aber durchaus nehmen. Dann würde man sich die Frostschutzschürze sparen und man könnte eine andere Bodenplatte nehmen, und das wiederum würde die Bodenplatte billiger machen :)
Da der Frostschutzkiesanbieter außerdem der Zweitgünstigste war und die ganze Rohrgeschichte statt in Einzelrechnung pro Rohr und Abzweig und Winkel etc. pauschal angeboten wurden fiel die Entscheidung auf ihn dann vergleichsweise leicht. :)

Der voraussichtliche Baustellentermin mit Tiefbauer, Bodenplattenhersteller und den Versorgern (insofern möglich) wird dann wenn alles passt, Vormittags am 27. August auf dem Baugrundstück statt finden.
DAS GEFÄLLT DOCH :)

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Donnerstag, 1. August 2013

Weihnachten wird eng - Der Stelltermin ist da...

Just heute habe ich den Stelltermin genannt bekommen:
Am 18. November gehts looooooooooooooos :)

Nicht desto trotz...Weihnachten wird suuuper eng - ob das reichen wird?
Auf der einen Seite hab ich demletzt ne Stadvilla gesehen welche am 04.06 gestellt und am 07.06. übergeben wurde...machbar wäre es also theoretisch.
Auf der anderen Seite weiss ich natürlich nicht wie umfangreich der Innenausbau dort war etc...außerdem gibt es 2 oder 3 Wochen Bauferien über Weihnachten.
Schei** drauf. Lassen wir uns einfach überraschen :)

Zwischenzeitlich habe ich den "meinen" Tiefbauer so gut wie gefunden - das Ausschlussverfahren macht es einfach:
Heute habe ich bei zweien angerufen welchen ich vor 3 Wochen ganz ordentlich das mühsam erbetene LV der Architektin zugeschickt hatte. Beide entschuldigten sich dass man nicht geantwortet habe, aber es sei immer noch dermassen viel los, dass selbst kaum Kapazität verfügbar ist um Absagen zu erteilen...Gut für die Tiefbauer, schlecht für mich.
Zwei Vor Ort Termine hatte ich ja - einer möchte 19.000 Euro und hat fast nur Pauschalen, der Andere 14.000 Euro bei nahezu gleicher Leistung und korrekter Abrechnung nach Aufwand.
Dieser wird es wohl werden (in der Hoffnung dass der viel Puffer eingerechnet hatte der dann gar nicht gebraucht wird...)