Beim Baustellengespräch hatte ich extra noch erwähnt, dass alles vorbereitet werden kann – aber bitte nicht in der ersten Septemberwochen mit den Arbeiten begonnen werden soll – denn da sind wir im Urlaub.
In genau dieser ersten Septemberwoche ruft mich dann aber am Donnerstag der Tiefbauer an, während wir gemütlich in Südfrankreich ans Meer planschen wollen: Er hat mit dem Nachbargrundstück begonnen, und würde parallel jetzt dann auch mit meinem Grundstück anfangen....Da war er schon aus, mein kleiner "Traum" des eigenen Zeitraffervideos von allen Bauabschnitten, welche von außen zu sehen sind.
Natürlich habe ich die Freigabe erteilt - und meine Eltern zum Fotos machen hin geschickt :)
Alles in allem war der ganze Spuk in drei Tagen vorbei:
Am Donnerstag, dem ersten Tag, wurde der Mutterboden abgetragen und alles ausgekoffert.
Am Freitag, dem zweiten Tag, wurde die ausgekofferte Fläche mit Recyclingsmaterial aufgefüllt und verdichtet.
Am Montag, dem dritten und letzten Tag, wurde dann noch eine Kies-Sauberkeitsschicht auf das verdichtete Recyclingsmaterial geschüttet.
Obwohl der Tiefbauer alle seine Arbeiten in einem einzigen Angebot abgegeben hat, wird er mehrfach an meinem Grundstück tätig sein.
Dies war jetzt der erste große Abschnitt.
Der zweite große Abschnitt wird dann kommen, wenn die Bodenplatte fertig gegossen ist. Dann wird mit den ganzen Rohrarbeiten bezüglich des Schmutzwassers und Regenwassers begonnen. Der Bodenplattenhersteller legt ja bekannterweise seine eigenen Rohre an bzw. unter seiner Bodenplatte.
Der dritte Abschnitt wird dann 2-3 Tage nach der Hausstellung sein und die Rohre bzw. Leitungen für das Frischwasser, Telefon, sowie Strom betreffen (Gas haben wir ja keines – stattdessen haben wir ja eine Luft-Wasser-Wärmepumpe).
Die Bestätigung für den Bodenplattenhersteller, dass die vorbereitenden Baumaßnahmen abgeschlossen sind, ging am Freitag in die Post.
Am Mittwoch – und somit einen Tag vor dem Beginn der Errichtung der Bodenplatte, hat der nette Herr von Glatthaar das Schnurgerüst in Auftrag gegeben, damit später auch alles stimmt und direkt mit der Einschalung begonnen werden kann.
Zwischendurch hatte ich zum einen auf dem Bauamt in Offenburg angerufen: die fehlenden Unterlagen sind eingegangen, und die Baufreigabe mit dem roten Punkt sollte demnächst bei mir eintreffen, denn die zuständige Dame war eine Woche im Urlaub und arbeitet jetzt den ganzen Schriftverkehr auf.
Doch auch wenn der rote Punkt nicht pünktlich eintreffen sollte steht dem Beginn der Bauarbeiten, so der Herr vom Bauamt, nichts im Wege.
Desweiteren habe ich beim Wassermeister von Ettenheim angerufen um zu erfahren, welche Kosten denn auf mich zukommen für seine Arbeiten, bzw. um nachzufragen ob ich ein Angebot oder Ähnliches bekomme.
In diesem Fall wird jedoch alles ganz einfach gehandhabt – er kommt wenn es soweit ist und berechnet dann nach Aufwand. Ein Angebot vorab gibt es nicht. Er rechnet jedoch ganz grob mit ca. 700 bis 800 €.
Apropos Kosten: Die Tiefbauergeschichte wird wohl nicht ganz so explodieren - ich habe fest gestellt dass das Vordringen in größere Tiefen wegen der Frostschutzsache aus dem Bodengutachten lediglich die Frostschürzen betrifft - und die sind ja im Glatthaar-Angebot inkludiert.... *puuuh* ;)
Jetzt folgen die Bilder der aktuellen Arbeiten - den nächsten Post incl. Bilder gibt es dann in einer Woche, wenn den kommenden Donnerstag/Freitag die Bodenplatte gegossen wird.
Die ersten beiden Bilder zeigen den ausgekofferten Bereich.
Danach folgen Bilder der "fertigen" Vorbereitung sowie des Bauwasseranschlusses welchen der Wassermeister gelegt hat.
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