Ich habe mir diesen Tag frei genommen.
Morgens um 09: Uhr hatten wir uns in FR bei einer
Autovermietung eingefunden und einen Sprinter gemietet.
Von dort aus ging es direkt zum Möbel Braun, wo wir unsere
neue Couch abgeholt haben.
Dann ging es weiter zum Roller, hier holten wir unsere
neue Wohnzimmergarnitur/Wohnlandschaft.
Nach einem Zwischenstopp im Baumarkt wo wir uns einen
Weihnachtbaum holten (immerhin war in 4 Tagen Weihnachten!) ging es weiter zu
Dorina wo wir noch ein paar weitere Kleinigkeiten einluden.
In Ringsheim angekommen, es war zwischenzeitlich kurz
nach 14:00 Uhr, tobte das Leben...aber so was von:
Mein Vater war immer noch an den Restarbeiten des Boden
legens beschäftigt.
Sein Bruder, der ihm bisher zur Hand gegangen war, war
mit einem Sanitärinstallateur im Bad zu werke.
Die Küchenbauer waren komplett fertig mit dem Aufbau der
Küche.
Und mitten drinnen sprangen immer noch die drei polnischen
Handwerker rum und fanden irgendwie kein Ende...
Ich erfuhr von meinem Vater, dass der Bauleiter heute
Vormittag schon da war und den Tür-Leuten ganz genau auf die Finger geschaut
hatte, dass die ordentliche Arbeit machen.
Zwischenzeitlich ist er wieder unterwegs, meldet sich aber
später dann zum Abnahmetermin.
Die Türbauer selber sind ebenfalls auch schon fertig und
schon lange wieder weg.
Sein Sanitärfachmann sei indessen am verzweifeln im Bad -
die Wasseranschlüsse in der Dusche sind in einer absolut ungünstigen Höhe
angebracht, in welcher das Duschpanel nahezu nicht ordentlich an zu bringen ist.
Nur durch ganz viel Improvisation konnte man es in einer halbwegs vernünftigen
Höhe anbringen, ohne dass ich mich ducken muss oder das Ding direkt unter der
Decke hängt. Uiuiuiui....
Ich habe dann erst einmal die Küche abgenommen, denn die
Arbeiten waren fertig und wollten in den Feierabend.
Bis auf das auf dem Transportweg zu Bruch gegangene Waschbecken
(für welches eine einfache Stahl-Spüle gestellt wurde) hatte alles reibungslos
geklappt.
Man wolle im neuen Jahr kommen und dann die Spüle
ersetzen.
Uns war es mehr als Recht - wir hatten alles um in der
Küche zu arbeiten und das war das Wichtigste.
Daraufhin habe ich mir meine Dan-Wood Arbeiter noch mal
zur Brust genommen. Ich erfuhr dass man eigentlich fertig sei und nur noch auf
den anderen Bautrupp wartete, um dann gemeinsam los fahren zu können.
Ich wies dann darauf hin, dass rund ums Haus noch einiges
an Abfall, vor allem Dingen kaputte Ziegel an der einen Hausseite herum lagen.
Ich lies dann mal ganz kurz und auf freundliche Art den
Bauherren raus hängen und meinte dass ich dem Vorschlag alles einfach unter zu buddeln
um Entsorgungskosten zu sparen NICHT folgen wolle, sondern die sich jetzt darum
kümmern sollen dass es im Container landet. Außerdem bat ich darum einen Teil
der ganzen Ersatz-Ziegel auf den Speicher zu machen.
Ein paar Minuten später war dann alles soweit ausgeladen
und geklärt und der Transporter wartete auf Rückgabe.
Ich verabschiedete mich dann von den drei Bauarbeitern. (Denn ich erwartete nicht dass ich diese am Abend noch mal sehen würde.)
Nunja, wenigstens bei dem Redensführer mit dem ich die
ganze Zeit über gesprochen hatte.
Darüber hinaus wünschte ich frohe Weihnachten und
erklärte dass in der Küche 3 identische Tüten mit einer kleinen Aufmerksamkeit
als Dankeschön von uns stehen und sich jeder eine Tüte später mit nehmen
solle...
Dann fuhren wir nach FR und gaben den Sprinter zurück.
Wieder in Ringsheim angekommen war dann alles ruhig - ein
krasses Gegenstück zu dem Chaos welches noch vor wenigen Stunden herrschte.
Wenig später kam dann auch der Bauleiter und wir haben -
ganz unspektakulär - den Rest des Hauses abgenommen.
Wie auch bei der Teilabnahme wurde alles nochmals
akribisch geprüft und begutachtet.
Erneut alles wirklich professionell und entspannt.
Bis auf die Geschichte mit dem Rohr für welches wir ja im
Vorfeld eine Gutschrift vereinbart hatten gab es keine derzeit erkennbaren
Mängel.
Da das Haus wegen der Temperaturen NICHT verputzt werden
konnte, vereinbarten wir den Einbehalt eines gewissen Betrages von der letzten
Rechnung welcher erst nach Fertigstellung an Dan-Wood gehen sollte.
Mit freundlichen Worten und einem festen Händedruck verabschiedeten
wir uns gegenseitig in die Weihnachtstage.
Nachdem sich das Gefühl "Das iss jetzt
unseres...." ein wenig gesetzt hatte meldete sich mein Magen mit super
Hunger da bis auf ein Brötchen auf dem Weg bisher nichts ging.
So fuhren wir fix in die Baumarktkantine und ich gönnte
mir ne Runde Schnitzel mit Pommes.
Diese Pause währte aber nur kurz, denn Dorinas Mutter
erwartete uns dann schon mit dem Schrubber in der Hand vor dem Haus.
Die beiden wollten nämlich die erste
"Grundreinigung" vor dem morgen anstehenden Umzug machen...
Der teilweise noch liegende Fussbodenschutz wurde einmal komplett
raus geworfen, es wurde gefegt, gesaugt, gewischt und geputzt.
In Anbetracht dessen dass die Bauarbeiter das Haus vergleichsweise
sauber verlassen hatten war die Aktion nach guten 2 Stunden schon erfolgreich
beendet, und die neu ausgelegten Malerfliesbahnen waren bereit für den morgigen
Umzug.
Wir fuhren dann erschöpft nach Sexau und stellten uns auf
die dortige letzte Nacht und den in Eigenregie geplanten Umzug welcher in 10
Stunden starten sollte ein...
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