Heute hatte ich mich in der Mittagspause mit dem bekannten Architekten
getroffen, welcher als ab und an mal über den Bau geht und ein kontrollierendes
Auge auf die Fortschritte hat.
Bisher ist – erwartungsgemäß – alles in bester Ordnung. Lediglich
dass heute alle Arbeiter im Haus rum gerannt sind und dabei mitunter auf die
bereits liegenden Schläuche der Fußbodenheizung getreten sind war „ungünstig“
gelöst, aber das bringt der Zeitplan halt mit sich.
Dafür ging der Tiefbauer ab wie’s Zäpfle und hat das halbe
Grundstück umgegraben. Ich dachte eigentlich das wird ein vergleichsweise
schmaler Graben/Schacht für die Leitungen – aber weit gefehlt. Der hat ordentlich
Material bewegt und einen für mein Empfinden ganz schön breiten Graben gezogen.
Was direkt aufgefallen ist: Die Leitungen wurden bereits ins
Haus gelegt, und zwar durch die BESTEHENDEN 100er KG Rohre, was ja eigentlich
gar nicht geht. Wo war die abgemachte Kernbohrung?
Ich dann direkt die grad Mittagspause machenden Elektriker
gefragt: Ja ne…das ging jetzt dann doch ohne die andere Geschichte, man hat es
mit EnBW abgeklärt.
Daraufhin habe ich natürlich noch mal nachgehakt: Tagelang
hätten sich ja EnBW, Glatthaar, der Tiefbauer, ich und eben er als beteiligter
Elektrosubler darüber den Kopf zerbrochen, wann und wie jetzt diese andere
Einführung und die Kernbohrung gemacht werden MUSS. Das muss jetzt auf einmal
nimmer????
Er grinste nur und sagte ganz trocken: Jo.
Mir soll’s recht sein und Glatthaar ist es sicher noch
rechter, da die nun nix berappen müssen. Klingt nach Win-Win Situation nach
unnötig aufgebauschtem, vorangegangenem Chaos…
Ob am Montag jetzt der Baustromzähler noch angeschlossen ist
oder ob der Elektrosubler den gleich mit abgebaut hat? Wir dürfen gespannt sein, ich werde
berichten ;)